Plaubel Makina II
1933 - 1944
Beschreibung
"Der Reporter empfiehlt sie! Die wundervolle Plaubel Makina II". So wurde das neueste Erzeugnis der Firma 1933 angeboten. Das Wichtigste an dieser Neuschöpfung war ein Koinzidenz-Entfernungsmesser, der mit dem Scherenspreizen-System der Makina gekuppelt war. Die Wirkung beruht darauf, daß in einem gelbgrünen viereckigen Bild ein weiteres rundes Bild erscheint und daß durch die Verstellung eines der beiden Spiegel des Instruments mit Hilfe der Scherenspreizenverstellung der Kamera die beiden Bilder zur Deckung gebracht werden. Sobald diese Deckung erzielt ist, ist auch die Kamera scharf eingestellt.
Optisch ergänzt wurde die Kamera mit ihrem Anticomar 1:2,9/10 cm durch das Tele-Makinar 1:6,3 mit einer Brennweite von 21 cm und das Rapid-Weitwinkel-Orthar 1:6,8 mit einer Brennweite von 7,3 cm. Ferner erschien als Zubehör ein Verlängerungsansatz zur Makina II, der auf ein besonderes Hilfsstativ montiert wurde. In Verbindung mit Vorsatzlinsen zum Anticomar oder dem Tele-Makina rwaren Fernaufnahmen bis zu 7facher Vergrößerung möglich. Der Verlängerungsansatz entsprach einem 3fachen Bodenauszug.
Die Amateur- und Berufsfotografen konnten zwischen einer schwarzen und einer Chromausführung wählen. Das verchromte Modell verfügte zusätzlich über einen Fernrohrsucher mit Parallax-Ausgleich. Gleichzeitig mit dem Erscheinen der Makina II bot die Firma Besitzern älterer Makinas die Möglichkeit an, einen Entfernungsmesser nachträglich in die Kameras einbauen zu lassen.
Technische Daten
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Weitere Bilder (4)
Literatur (1)
Info
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