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Praktica FX (129)

1954 - 1955

Praktica FX (129)

Beschreibung

Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit Faltlichtschacht, Klapplupe und Rahmensucher. Abnehmbare Rückwand, horizontal ablaufender Tuchschlitzverschluß 1/2-1/500 s, B, X (= 1/30 s), ISO-Blitzbuchse, M42-Objektivanschluß. Objektiv: Meyer Primoplan 1,9/58 mm, ab 60 cm fokussierbar, Vorwahlblende 1,9-22, M42-Filtergewinde.

Gegenüber dem Modell (128) kam eine zweite Buchse mit F-Kontaktsynchronisation hinzu.

Die Kamera-Werkstätten in Dresden wurden 1919 von Benno Thorsch und Paul Guthe gegründet. Da beide jüdischer Abstammung waren, mussten sie sich 1938 vor der Verfolgung durch die Nazis aus Deutschland retten und verkauften die Firma an den amerikanischen Geschäftsmann Charles A. Noble. Dieser erkannte die Zukunftsbedeutung der einäugigen Spiegelreflexkamera und begann 1939 mit der Produktion der ersten Praktiflex. Mit der sinnlosen Beschuldigung, den Bombenangriff am 13.Februar 1945 auf Dresden von ihrer Villa aus geleitet zu haben, wurden Charles A. Noble und dessen Sohn John Noble von den Sowjets verhaftet und viele Jahre lang in Stalins Arbeitslagern festgehalten. In den nunmehr volkseigenen Kamera-Werken Niedersedlitz wurde die Praktiflex mit erweitertem Verschlusszeitenbereich und dem Objektivgewinde M 42 x 1 zur Praktica FX weiterentwickelt, wobei die Buchstaben FX auf die internationale Synchronisation hinweisen.

Technische Daten

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ID: 1645

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