Leica IIIf

Beschreibung

Die IIIf war die erste Leica mit Blitzsynchronisation. Die Blitzsynchronisation war stufenlos verstellbar. Dadurch konnten Verschlußzeit und Lampentypen optimal aufeinander abgestimmt werden. Die einstellbaren Kontaktzahlen waren anfangs schwarz graviert (ab Seriennummer 525001). 1952 wurde der Verschluß auf die internationale Zeitenreihe umgestellt. Die Kontaktzahlen wurden dann rot graviert (ab Sereinnummer 615000).

Ab Sereinnummer 685000 (1954) erhielt die IIIf ein Vorlaufwerk von ca. 12 s Dauer

Bekanntlich haben die bisher bei der Leica üblichen Verschlußzeit in ihrer Einteilung nicht der international gebräuchlichen Reihe entsprochen. Wenn die Verschlußzeiten der Leica nunmehr der insbesondere auch bei Zentralverschlüssen eingeführten Belichtungsreihe angepaßt worden sind, so liegt der Grund vor allem darin, daß die Belichtungsmesser durchweg diese Belichtungszeiten anzeigen. Die f-Modelle der Leica werden demnach in Zukunft folgende Momentbelichtungen aufweisen: 1, 1/2, 1/5, 1/19, 1/15 und 1/25 Sekunde am Langzeiten-Knopf und 1/25 ,1/50, 1/75, 1/100, 1/200, 1/500 und 1/1000 Sekunde am Kurzzeit-Knopf. Neu eingeführt wurde die Belichtungszeit von 1/75s Sekunde, ein Zwischenwert, der vor allem bei Farbaufnahmen auf Umkehrfilmen mit geringem Belichtungsspielraum erwünscht sein kann. Im übrigen hat sich an der Einstellung und am Schlitzstellknopf nichts geändert. Eine nachträgliche Änderung vorhandener Kameras ist nicht vorgesehen. zumal es sich bei diesen geänderten Belichtungszeiten um keine Frage von ausschlaggebender Bedeutung handelt. Die Kontaktskala der Leica besitzt jetzt rote Zahlen. Die kürzestmögliche Verschlußzeit bei Röhrenblitz: Aufnahmen: 1/50 Sekunde.

(Werksmitteilung 1952)

Technische Daten

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