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Leica R7

1992 - 1996

Leica R7

Beschreibung

Kameratyp: Mikroprozessor-gesteuerte, einäugige Kleinbild-Spiegelreflexkamera mit elektronisch gesteuertem Verschluß und Mehrfachautomatik.

Verschlußzeiten elektronisch gebildet: Bei automatischen Programmen von 16 s bis 1/2000 s stufenlos. Bei manueller Einstellung und Blendenautomatik in halben Werten von 4 s bis 1/2000 s.

Verschlußzeiten mechanisch gebildet: 1/100 s für Blitzsynchronisation bzw. bei Batterieausfall, "B" für Zeitaufnahmen von beliebiger Dauer.

Selektivmessung: Meßfelddurchmesser 7 mm (ca. 4,5 % des Kleinbildformates). Meßfeld im Sucher markiert.

Integralmessung: Mittenbetonte Großfeld-lntegralmessung.

Programme: Durch Programmwähler einstellbar

- Manuelle Einstellung von Belichtungszeit und Blende mit Selektivmessung.

- Zeitautomatik mit Selektivmessung.

- Zeitautomatik mit Integralmessung.

- Blendenautomatik mit Integralmessung.

- Variable Programmautomatik mit Integralmessung.

Meßwertspeicherung: Bei Zeitautomatik mit Selektivmessung durch Druckpunktnahme am Kameraauslöser (beliebig lange Speicherung durch Halten des Auslösers).

Filmempfindlichkeitseinstellung: Manuell von ISO 6/9xGRADx bis ISO 12800/42xGRADx, DX von ISO 25/15xGRADx bis ISO 5000/38xGRADx

Belichtungskorrektur (override): Plus/minus 3 Licht werte, in 1/2 Stufen.

Meßbereich: Bei Selektivmessung von 0,5 cd/m2 bis 125 000 cd/m2 bei Blende 1,4, d. h. bei ISO 100/21xGRADx von + 2 EV bis + 20 EV bzw. 1/2 s bei Blende 1,4 bis 1/2000 s bei Blende 22. Bei Integralmessung von 0,125 cd/m2 bis 125 000 cd/ m2 bei Blende 1,4, d. h. bei ISO 100/21xGRADx von 0 EV bis + 20 EV bzw. 2 s bei Blende 1,4 bis 1/2000 s bei Blende 22.

Suchersystem: Fest eingebautes Pentaprisma. Fünf auswechselbare Einstellscheiben.

Sucherokular: Verstellung über Einstellrad von +2 bis -2 Dioptrien. Okularverschluß eingebaut.

Sucherfeldgröße: 23 mm x 34,6 mm = 92 % des Filmformats.

Suchervergrößerung: 0,8fach bei 0 Dioptrien mit 50 mm-Objektiv

LED-Anzeigen im Sucher: Programmsymbol, ausgeführte Belichtungszeit (7-Segment-Anzeige), ausgeführte Blende bei Blenden- und Programmautomatik, Blitzbereitschaft und Blitz-Belichtungskontrolle in Verbindung mit systemkonformen Blitzgeräten, Anzeige für Auflhellblitz, erfolgte Meßwertspeicherung bei Zeitautomatik mit Selektivmessung durch Verlöschen des Symbols (Meßwert bleibt weiterhin angezeigt), Lichtwaage zum manuellen Abgleich.

Eingespiegelte Anzeigen im Sucher: Eingestellte Objektivblende mit zuschaltbarer Beleuchtung.

LED-Warnanzeigen im Sucher: Bei Plus-/minus-Korrektur (override), bei Unterschreitung des Meßbereichs, bei Unter- oder Überbelichtung, bei eingeschränktem Regelbereich der Blende bei Programm- und Blendenautomatik, bei Abweichung von DX-Wert des eingelegten Films und manuell eingestellter Empfindlichkeit, bei Einstellung "DX" und eingelegtem Film ohne DX-Codierung bzw. keinem eingelegten Film (zusätzliche Warnung durch äußere Leuchtdiode neben Empfindlichkeitseinstellrad), bei nachlassender Batteriespannung.

Blitzanschluß: Normkontaktbuchse (X) für Lampen- und Elektronenblitzgeräte seitlich am Prismendom. Mittenkontakt (X) im Zubehörschuh.

TTL-Blitzbelichtungsmessung: In Verbindung mit Blitzgeräten des Systems SCA 300 oder SCA 500 und den Adaptern SCA 351 bzw. SCA 551.

Steuerung des Blitzlichts als Hauptlicht: Bei manueller Einstellung: Alle Zeiten von 4 s bis 1/90 s wählbar, bei kürzeren Zeiten erfolgt automatische Umschaltung auf 1/100 s. Bei Zeitautomatik: Automatische Umschaltung auf 1/100 s. Bei Einstellung "B".

Steuerung des Blitzlichts als Aufhellicht: Bei Blendenautomatik: Alle Zeiten von 4 s bis 1/90 s wählbar, bei kürzeren Zeiten erfolgt automatische Umschaltung auf 1/100 s.

Automatische Umschaltung zwischen Aufhell- und Vollblitz: Bei Programmautomatik: Automatische Umschaltung auf 1/100 s. Blitzdosierung entsprechend dem Umgebungslicht (Vollblitz, Auflhellblitz oder keine Blitzwirkung).

Filmempfindlichkeitsbereich für Blitzbelichtungsmessung: ISO 12/12xGRADx bis ISO 3200/36xGRADx.

Schwingspiegelsystem: Teildurchlässiger Schwingspiegel (70% Reflexion, 30% Durchlaß). Dahinter angeordneter Fresnel-Reflektor (1345 Mikroreflektoren) zur Strahlenablenkung auf die Meßzelle für die Belichtungsmessung

Filmtransport: Durch Schnellschalthebel (Spannweg 130xGRADx) oder wahlweise durch motorischen Filmtransport mit MOTOR-WINDER R (2 B/s) oder mit MOTOR-DRIVE R (umschaltbar 4 B/s, 2 B/s und Einzelbild).

Bildzählwerk: Vorwärts zählend. Automatische Rückstellung nach Öffnen der Rückwand. Eingebaute Ableselupe.

Mehrfachbelichtungen: Durch Drücken des Rückspulsperrknopfes. Automatische Rückstellung nach Spannen des Verschlusses. Zählwerk wird nicht weitergeschaltet. Anzahl der Mehrfachbelichtungen beliebig. Mehrfachbelichtungen sind auch mit motorischem Aufzug möglich.

Filmrückspulung: Aufklappbare Rückspulkurbel auf der linken Kameraoberseite.

Auslöser: Mit genormtem Gewinde für Drahtauslöser.

Spiegelvorauslösung: Über separaten Drahtauslöseranschluß.

Selbstauslöser: Vorlaufzeit ca. 10 s. Blinkanzeige durch rote LED auf der Kameravorderseite.

Schärfentiefehebel: Rechts am Objektivanschluß, ermöglicht visuelle Schärfentiefe-Beurteilung.

Stromversorgung: 6 Volt.

Vier Silberoxid-Knopfzellen (011,6 mm x 5,4 mm) a 1,5 V, oder 2 Lithium-Batterien (Durchmesser 11,6 mm x 10,8 mm) 3V.

Batteriekontrolle: Automatische Anzeige im Sucher.

Gehäuse: Aluminium-Druckguß. Deckkappe = 1 mm Zinkdruckguß, Bodendeckel = 0,8 mm Messing. Schwarz oder silbern verchromt.

Maße und Gewicht (ohne Objektiv): Höhe: 94,8 mm, Länge: 138,5 mm, Gesamttiefe: 62,2 mm, (Gehäusetiefe allein: 32,2 mm), Gewicht: 670 g.

Technische Daten

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